Start in Corona-Zeiten an der KGS Hage

Hage/sja – Es ist still in den Klassenräumen, ungewohnt still. Von der üblichen Hektik im ganz normalen Schulalltag ist beim besten Willen nichts zu spüren. aber zumindest herrscht seit Montag wieder ein bisschen mehr Leben auf dem Schulgelände der KGS Hage. In jeweils halber Klassenstärke werden die Abschluss-Schüler, die in drei Wochen ihre Abschlussprüfungen schreiben, von ihren jeweiligen Lehrern in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik beschult und so auf ihre Prüfung vorbereitet. Die Anordnung der Tische in den Klassenräumen sorgt dafür, dass sich keiner zu nah kommt – einige tragen auch während des Unterrichts eine Maske, obwohl das keine Pflicht ist. „Für uns ist das Ganze eine große Herausforderung. Es ist sehr schwierig, die Vorgaben der Landesschulbehörde umzusetzen, aber irgendwie bekommen wir das hin“, sagte Silke Thiel. Die Didaktische Leiterin der KGS sieht größere Schwierigkeiten auf die Schule zukommen, wenn in den nächsten Wochen immer mehr Schüler zum Unterricht in die Schule kämen. „Da ist die Umsetzung der ganzen Vorschriften schon deutlich schwieriger.“ Statt des üblichen Stundenplans müssten in naher Zukunft spezielle Konzepte greifen, was die Stundentaktung und die Stundentafel betreffen, damit alles den hygienischen Standards entspreche. Der Start ist in diesen ungewohnten Zeiten bisher jedenfalls gelungen: „Der schuleigene Hygieneplan wird von allen sehr gut angenommen und umgesetzt. Das ist an beiden Standorten hervorzuheben,“, lobt Schulleiter Theo Wimberg das Engagement der Neunt- und Zehntklässler der insgesamt acht Abschlussklassen der Kooperativen Gesamtschule in Hage und Norden sowie deren Lehrkräfte nach den ersten Tagen seit der Wiedereröffnung der Lehranstalt. Sehr diszipliniert geht es auch in den Pausen zu. Alle Abschlussschüler haben einen eigenen Pausenhof zugewiesen bekommen. Wenn es dann wieder in den Unterricht geht, sind bereits alle Türen geöffnet – und sie bleiben es auch den ganzen Vormittag, schließlich sollen die Türklinken möglichst nicht berührt werden. Ab dem 18. Mai erhöht sich die Schülerzahl an der KGS. Dann kommen drei weitere neunte, eine bzw. zwei achte und die zehnte Gymnasial-Klasse hinzu sowohl in Hage und in Norden dazu. Thiel: „Dann wird es schon ein bisschen enger.“ Eine weitere große Herausforderung für alle.

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